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Migration und Identität über Generationen hinweg

Ein Gespräch mit Tuğba Yalçınkaya und İrem Aydın

Migration aus der Türkei nach Deutschland hat eine lange Geschichte: Angefangen bei der Migration der sogenannten “Gastarbeiter*innen” in den 1960ern bis hin zu der jüngsten “New Wave”-Migration. Durch diese Migrationsbewegungen sind unterschiedliche Communities in Deutschland entstanden, in die das Event “Migration & Identity with Tuğba Yalçınkaya and İrem Aydın” am 28.07. um 18.30 Uhr nähere Einblicke geben will. Wie hat sich die türkeistämmige Diaspora in Deutschland in den vergangenen Jahren verändert? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen “Old Wave” und “New Wave”? Und welche Rolle spielt die politische Polarisierung in der Türkei für türkeistämmige Menschen in Deutschland? In Auseinandersetzung mit diesen Fragen werden İrem Aydın, als Teil der “New Wave”, und Tuğba Yalçınkaya, als Enkelin von “Gastarbeiter*innen”, Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen geben und reflektieren, wie Migrationsgeschichte und soziale Zusammenhänge sie geprägt haben.

Das Event findet in englischer Sprache statt.

Die Veranstaltung findet online statt. Zoom-Details werden am Tag der Veranstaltung hier veröffentlicht.

Über die Speakerinnen:

Tuğba Yalçınkaya hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Sabanci University Istanbul den Master Migration und Diversität mit dem Schwerpunktthema Türkei abgeschlossen. Sie ist Co-Gründerin der deutsch-türkischen Kulturplattform Maviblau und arbeitet als Projektkoordinatorin im Programm “Blickwechsel: Contemporary Turkey Studies” an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihr Interessensfeld umfasst Themen wie Rassismus, Anti-Diskriminierung und postmigrantische Gesellschaften.

İrem Aydın hat Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft an der Istanbul Universität studiert, sowie ihren Master in Theater Creation an der University Carlos III de Madrid abgeschlossen. Sie hat am unabhängigen Istanbuler Theater Entropi Sahne zahlreiche Theaterstücke geschrieben und Regie geführt, wie z.B. Above the Ground Under the Clouds, TürkLand (eine Adaption von Dilşad Budak’s autobiografischem Roman) und Golem. Außerdem hat sie an vielen Festivals wie dem MOT International Theater Festival, dem International Forum at Theatertreffen und dem Interplay Young Playwrights Festival teilgenommen. Sie produziert performative und poetische Arbeiten. Ihre Produktionen drehen sich häufig um die Themen Migration, Digitalisierung und traumatischer Erfahrung. Derzeit lebt und arbeitet sie in Berlin.Dieses Event ist Teil der Serie Migration & Identity Meetup von ThoughtWorks.

Mehr Informationen zu der Veranstaltungsreihe gibt es unter:
https://www.thoughtworks.com/de/migration-identity-germany

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