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Eine Reise in die Welt des Anadolu Rock

Marx, die Beatles und der türkische Elvis

Der türkische Psychedelic-Rock der 70er Jahre erlebt ein Revival – zum Beispiel durch die Amsterdamer Band Altın Gün. Ihre Cover von Klassikern wie Kaymakamın Kızları, Cemalim oder Tatlı Dile Güler Yüze wecken bei einem breiten, auch nicht-türkischen Publikum das Interesse an einem Musikgenre, zu dessen wichtigsten Vertretern Größen wie Cem Karaca, Erkin Koray und Barış Manço zählen. Die kennt schließlich jede*r. Dabei ist das internationale Interesse am Anadolu-Rock – so wird diese Melange aus Rock und türkischer Volksmusik in der Türkei genannt – nicht neu. Insbesondere in der westlichen Elektro- und Rap-Szene gelten Stücke dieser Ära türkischer Musik als beliebtes Sample-Material.

Ein Grund mehr, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wodurch sich diese Synthese westlicher Rock- und türkischer Volksmusik auszeichnet. Ich nehme euch mit auf eine Reise in die Welt des türkischsprachigen Rocks der späten 60er und 70er Jahre und werden dabei einen Blick auf dessen Entstehungsgeschichte und Entwicklung werfen. Im Zuge dieser Betrachtung werde ich nicht nur einige der wichtigsten Vertreter und musikalische Meilensteine des Anadolu Rock vorstellen. Es wird auch um die gesellschaftspolitischen Hintergründe gehen, in welchen diese Musikform ihr goldenes Zeitalter erlebte. Der vorliegende Exkurs ist in diesem Sinne nicht nur musikalischer Natur, sondern soll auch einen Einblick in eines der unruhigsten Jahrzehnte in der türkischen Geschichte ermöglichen.

Die Beatles kommen mit Marx, Engels und Lenin

Erstmalig kommt die türkische Bevölkerung Anfang der 60er Jahre mit dem Rock’n’Roll in Berührung. Maßgeblichen Einfluss hierauf hat die im Anschluss an den Putsch von 1960 implementierte liberale Verfassung von 1961. Diese bringt nicht nur eine Vielzahl neuer bürgerlicher Freiheiten mit sich, sie ermöglicht auch die freie Einfuhr ausländischer Kulturerzeugnisse.

Zeitgleich zu den ersten Übersetzungen von Marx, Engels und Lenin erscheinen Schallplatten von Elvis, den Beatles und den Beach Boys auf dem türkischen Markt.

Während der Impact der sozialistischen Weltliteratur noch bis zum Ende des Jahrzehnts auf sich warten lassen wird, erobert der Rock die Jugend im Sturm. Schlagartig schießen Coverbands wie Pilze aus dem Boden. Der Chanson-Sänger Erol Büyükburç verzeichnet mit Little Lucy (1961) den ersten kommerziellen Erfolg der türkischen Rockgeschichte und wird seitens der Presse prompt zum türkischen Elvis gekrönt.

Spätere Größen den Anadolu Rock veröffentlichen zur selben Zeit ihre ersten Platten. 1962 erscheint Erkin Korays Single It’s so long und auf dem Single-Cover von The Jet twistet Barış Manço mit Schmalztolle und im Presley-Outfit gen Kamera.

Ein Gesangswettbewerb wird zum Sprachrohr der Rock-Musik

Für die türkische Rock-Musik ist 1965 ein Schicksalsjahr. Mit dem Gesangwettbewerb „Altın Mikrofon“ (deutsch: Goldenes Mikrofon) ruft die Tageszeitung Hürriyet die erste private Preisveranstaltung für zeitgenössische türkische Musik ins Leben.

Während der Preis 1965 noch an Yıldırım Gürses für seinen Song Gençliğe Veda geht, kann sich im Folgejahr die Band Silüetler mit ihrer Reinterpretation des Volksmusik-Klassikers Lorke durchsetzen. Die Veranstaltung entwickelt sich durch den Erfolg von Bands wie den Silüetler und Mavi Işıklar (Çayır Çimen Geze Geze) bis 1968 zum wichtigsten Sprachrohr der einheimischen Rockmusik.

Während der musikalische Einfluss von Bands wie den Beatles in dieser Phase kaum von der Hand zu weisen ist, bedienen sich die Künstler nun immer häufiger am reichen Repertoire der türkischen Volksmusik. Bevorzugt werden hierbei zunächst Melodien und Rhythmen verschiedener Volkstänze (Halay, Zeybek, Horon und weitere), die sich durch simple Texte auszeichnen.

Klassische Themen wie Sehnsucht und Liebe werden durch eine ländlich-anatolische Symbolik umschrieben. Paradebeispiele hierfür sind das Stück Arpa Buğday Daneler der Band Haramiler oder Leblebi des Modern Folk Üçlüsü. Der türkische Folk-Rock ist Mitte der 60er Jahre in erster Linie Tanz- und Unterhaltungsmusik. Dies ändert sich spätestens mit der zunehmenden gesellschaftlichen Politisierung im Rahmen der Studentenproteste 1968.

Während der Studentenbewegung wird die Stärke der Volksmusik sichtbar

Als die Studenten in İstanbul und Ankara die ersten Proteste gegen den Vietnamkrieg und den US-Imperialismus organisieren, wächst in der jungen Bevölkerung auch das Interesse an der Situation der Arbeiter und Bauern im eigenen Land. Die türkische Volksmusik, welche seit einigen Jahren den zentralen Bezugspunkt der türkischen Rockszene darstellt enthüllt in diesem Kontext ihr politisches Potenzial.

In regionalen Sprachen und Dialekten vorgetragen reichen die Türküler – wie einzelne Stücke in der Volksmusik genannt werden – weit über die bloße Untermalung von Volkstänzen hinaus. Von den religiösen deyiş der Derwische, über die Sagen von Aufständischen und Banditen bis hin zu Klageliedern (Ağıt) stellen sie nicht nur das gesungene Gedächtnis der Völker Anatoliens dar – sie dienen auch als ein Medium der Kritik an den Herrschenden.

Mittels der Musik entdeckt die Jugend in dieser Zeit die tradierte Volksliteratur Kleinasiens für sich neu. Gedichte von Pir Sultan, Köroğlu und Debreli Hasan – die seit Jahrhunderten in Volksliedern verarbeitet werden – erzählen vom Widerstand und der Bekämpfung von Tyrannen. Der Ausspruch des Volksdichters und nomadischen Turkmenen-Rebellen Dadaloğlu „ferman padişahın dağlar bizimdir“ (deutsch: Die Dekrete dem Sultan, die Berge gehören uns) wird zum Slogan einer ganzen Generation.

Man hört nun Fikret Kiziloks Arrangement von Aşık Veysels Uzun ince bir Yoldayım, Tülay Germans Reinterpretation des Liedes Burcak Tarlasi und die Lieder Mahsuni Şerifs, der in der Tradition des Aşıks soziale Missstände anprangert.

Politisch schlittert die Türkei derweil dem nächsten Putsch entgegen. Ab dem Sommer 1968 kommt es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen linken Studierenden und der Polizei, die verstärkt mit rechten Gruppierungen kooperiert. Die Atmosphäre an den Campi verdüstert sich, die fröhlichen Klänge des Modern Folk Üclüsü oder Selçuk Alagöz werden verdrängt durch politische Märsche. Zeitungen berichten nun in zunehmender Dichte über Banküberfälle, Straßenschlachten und politisch motivierte Anschläge.

In diesem Kontext ändert sich auch der Ton des Anadolu Rock. Stücke wie Resimdeki GözyaslariBu Son Olsun und Emrah, mit denen die Band Apaşlar um ihren Leadsinger Cem Karaca ihre ersten Erfolge verbuchen, klingen weitaus melancholischer als die türkischen Rockproduktionen der Vorjahre.

Der Putsch vom 12. März 1971 zieht schließlich einen politischen Schlussstrich unter das liberale Experiment von 1961. Die brutale Zerschlagung der linken Studentenbewegung, Masseninhaftierungen und die Hinrichtung der ehemaligen Studentenführer Deniz Gezmis, Yusuf Aslan und Hüseyin İnan am 6. Mai 1972 sind der letzte Akt in der Geschichte der türkischen 68er-Bewegung. Für kurze Zeit herrscht Stille im Land.

Die 70er werden zum goldenen Jahrzehnt des Anadolu Rock

Mit der militärischen Intervention von 1971 wird die politische Stoppuhr des Landes auf Null gesetzt. Umso erstaunlicher ist es, dass dieses Jahr rückblickend das wohl wichtigste in der Geschichte des Anadolu Rock darstellt. Verantwortlich hierfür ist in erster Linie die Band Moğollar um Cahit Berkay und Taner Öngür. Im Anschluss an die Veröffentlichung ihrer Instrumental-Singles Behind the dark und Garip sichert sich die Band 1970 einen Dreijahresvertrag mit der Plattenfirma CBS. Im Folgejahr nehmen sie in Paris ihr Album Anadolu Pop auf, für das sie mit dem bedeutendsten französischen Musikpreis Grand Prix du Disque ausgezeichnet werden.

Auch in der Türkei schlägt das Album ein wie eine Bombe. Stücke wie Ilgaz, Toroslar und Agrı Daği Efsanesi definieren nicht nur den Sound des Anadolu Rock von Grund auf neu, der Titel des Albums „Anadolu Pop“ ist namensgebend für das gesamte Genre. Der psychodelische Einfluss von Bands wie The Doors, Pink Floyd und Jefferson Airplane sind in dieser Phase auch für den türkischen Rock wegweisend. Während westliche Bands jedoch auf indisch-ethnische Klänge setzen, schwören die Vertreter des Anadolu Rock weiterhin auf die ruralen Klänge Anatoliens.

Die Rückkehr zu einer gewissen politischen Stabilität im Land und angespornt durch die internationalen Erfolge der Moğollar entstehen Anfang der 70er eine Vielzahl türkischer Rockbands, die sich auf die Suche nach ihrem eigenen Sound machen. Bis in die Mitte des Jahrzehnts wird der türkische Musikmarkt regelrecht vom Anadolu Rock überschwemmt.

Musikgruppen wie Kurtalan Ekspress, 3 Hürel, Dadaşlar oder die Kardaşlar entwickeln aus einer teils experimentellen Eigendynamik heraus Klassiker des türkischen Rock-Genres. Dağlar Dağlar von Barış Manço (1970), Goca Dünya von Erkin Koray (1972) und Sevenler Ağlarmış von 3 Hürel (1974) sind nicht nur in aller Munde, sie üben auch einen entscheidenden Einfluss auf die restliche Popmusik im Land aus.

Ein gutes Beispiel hierfür ist das Lied Ayrılıkolsa bile der afro-türkischen Sängerin Esmeray. Einen entscheidenden Beitrag zur wachsenden Beliebtheit des Anadolu Rock haben auch die Soundtracks erfolgreicher Kinofilme wie Ağrı Dağı Efsanesi und Selvi Boylum Alyazmalım, die von Cahit Berkay komponiert werden.

Im inhaltlichen Fokus steht zwar erneut die Symbolik des ländlichen Anatoliens, diese wird aber immer stärker mit aktuellen sozialen Fragen, wie zum Beispiel der Migrationsthematik verknüpft. So emigrieren seit dem Ende der 60er Jahre immer mehr Menschen aus  der Provinz in die Großstädte. Die Entstehung von Slumvierteln in den Peripherien von İstanbul, İzmir und Ankara sind die Folge.

1972 besingt Özdemir Erdoğan in Gurbet die Probleme, fernab der Heimat zu leben. In derselben Atmosphäre entsteht zeitgleich auch eine neue Musikrichtung: der Arabesk.

Anders als der Arabesk: Anadolu Rock wird politisch

Im Kontext der 70er ist der Arabesk eine Musikform, die sich auf die Beschreibung und Emotionalisierung der einfachen Lebensverhältnisse beschränkt. Als „Musik des Schmerzes“ wird der Arabesk zu einem Genre, das den sozialen und politischen Status-Quo als gegeben ansieht und nicht hinterfragt. Der Anadolu Rock schlägt derweil einen entgegengesetzten Kurs ein.

Im Vergleich zu seinen Anfängen ist der türkische Rock der 70er durch starke Politisierungstendenzen geprägt. Musiker*innen wie Selda Bağcan (Adaletin bu mu Dünya), Cem Karaca (Adiloş Bebe) und Edip Akbayram (Eşkiya Dünyaya Hükümdar Olmaz) liefern musikalische Gesellschaftskritik, die bereitwillig durch weite Teile der sich wieder neuformierenden Linken aufgenommen wird. Der Anadolu Rock bedient sich nun auch immer häufiger der sozialistischen Lyrik Nazım Hikmets, Ahmet Arifs und Sabahattin Alis.

Cem Karaca avanciert in diesem Rahmen zu einem der wichtigsten Stimmen des politisierten Anadolu Rock. Während seine Interpretationen von Obur DünyaNamus Belası und Tamirci Çırağı Themen wie soziale Ungleichheiten, die wachsenden Einkommensunterschiede und die Folgen der Feudalität behandeln, werden Mutlaka YavrumKavga und Bir Mayıs zu regelrechten Kampfliedern der türkischen Linken.

Letzten Endes sind es auch diese Veröffentlichungen, welche Karacas erzwungene Emigration in die Bundesrepublik zur Folge haben. In Deutschland setzt Karaca seine Arbeiten fort. 1984 erscheint sein deutschsprachiges Album Die Kanaken, in dem er über die Probleme der türkischen Gastarbeiter und den Rassismus singt.

1978 erreicht die zunehmende politische Polarisierung der türkischen Gesellschaft ihren Höhepunkt. Die Konfrontation zwischen linken und rechten Gruppierungen lässt das Land in bürgerkriegsähnlichen Zuständen versinken. Mit den Pogromen von Kahramanmaraş (1978) und Çorum (1980) erreicht die Gewalt ein völlig neues Ausmaß. Am 12. September 1980 interveniert schließlich das Militär. Die Junta veranlasst diesmal jedoch keinen politischen Neustart im Land, sondern ist der Beginn einer vier Jahre andauernden Militärdiktatur.

Das Ende des Anadolu Rock

Heute gilt der Anadolu Rock der 70er Jahre als einer der wichtigsten und einflussreichsten musikalischen Strömungen der Türkei. Beginnend als eine Imitation westlicher Rockmusik entwickelt das Genre Anfang der 70er Jahre seinen eigenen spezifischen Sound und wird zur führenden Form der Popmusik im Land. Der – heute oftmals als psychedelisch gelabelte – Stil ist weniger das Resultat einer gewachsenen Hippie- oder Drogenkultur im Land. Er lässt sich vielmehr mit der Freude an der Reinterpretation von teils Jahrhunderte alten anatolischen Melodien begründen.

Das eigentliche Alleinstellungsmerkmal des Anadolu Rock ist sein ambivalentes Verhältnis zu den gesellschaftspolitischen Entwicklungen im Land, welches mitursächlich für die starke Politisierung der Musikform ab 1975 ist. Der Wandel des Anadolu Rock von einer ausdrucksstarken, aber seichten Unterhaltungsmusik hin zum Soundtrack der Protest- und Gegenkultur in der Türkei stellt eine Vielzahl der Songs dieses Genres in eine Reihe mit den Sagen der tradierten anatolischen Volksliteratur: Der Unterhaltungsfokus weicht einer Narration der ungeschönten Lebenswirklichkeiten.

Übersetzt man diesen Prozess in die Musik, so wird Cahit Obens Makaram Sarı Bağlar von 1965 durch Edip Akbayrams Aldırma Gönül von 1976 abgelöst. Schlussendlich besiegelt der Putsch vom 12. September 1980 nicht nur das Ende der Goldenen Ära des Anadolu Rock, sondern auch dessen weiterführende inhaltliche Entwicklung.

Das Erbe des Anadolu Rock

Die Frage die sich zuletzt stellt: Was bleibt vom Anadolu Rock? Obwohl auch nach 1980 Rock-Produktionen erscheinen, sind es in erster Linie inhaltlich entleerte Anlehnungen an die Musik der 70er Jahre. Ein Beispiel hierfür ist unteranderem Barış Manços 81er Album „Sözüm Meclisten Dışarı“, auf dem sich stilistische Klassiker wie Alla beni pulla beni, und Dönence finden, aber auch der Track Hamburger, auf dem Manço die Unterschiede zwischen einem Hamburger und Lahmacun besingt.

Während das Anadolu Rock-Fieber in den späten 90er Jahren durch Künstler wie Murat Kekilli, Haluk Levent und Kıraç wieder aufflammt, hat dieser nicht mehr viel mit der rebellischen Musik der 70er Jahre gemein. In den 2000ern setzen sich dann mit Bands wie Athena, Mor ve Ötesi und Duman der Alternativ-Rock als dominierende Interpretationsform der Rock-Musik durch.

Inhaltlich gesehen wird der Anadolu Rock ab Mitte der 80er Jahre die sogenannte Özgün Müzik beerbt. Mit Yeni Türkü, Ezginin Günlüğü, Grup Yorum und Ahmet Kaya entsteht eine neue Form der musikalischen Gesellschaftskritik, die Anfang der 90er Jahre ihren kommerziellen Höhepunkt erlebt.

Ein Aspekt, der angesichts der raschen Politisierung des Anadolu Rocks im Kontext der 70er oftmals untergeht, ist seine Funktion als Brückenbauer zwischen Ost und West. Cahit Berkay, Erkin Koray, Cem Karaca und viele andere schaffen durch das Medium der Musik einen Raum, in dem ein interkultureller Austausch ermöglicht wird. Die Mischung von westlicher Rock- und türkischer Volksmusik klappt so reibungslos, dass sich später selbst der Godfather des Arabesk, Müslüm Gürses, ohne Probleme an Instrumentals von Ritchie Blackmore (Deep Purple) bedienen kann (Affet).

Dass der Anadolu Rock auch drei Jahrzehnte nach dem Ende seiner Goldenen Ära nichts von seinen Brückenbauer-Qualitäten verloren hat zeigt der aktuelle Erfolg von Bands wie Altın Gün. Während der türkische Folk-Rock der 70er Jahre Generationen von jungen Menschen in der Türkei für westliche Musik begeistert hat, tanzt heute auf Festivals ein breites Publikum in vielen Teilen Europas – höchstwahrscheinlich unbewusst – zu Klassikern der türkischen Volksmusik. Obwohl die sozialkritischen und politischen Inhalte, die für die Entwicklung des Genres maßgeblich waren, dabei in den Hintergrund rücken, erfüllt der Anadolu Rock erneut eine politische Funktion: Er bricht Grenzen auf und verbindet.


Seçkin Söylemez ist Gastautor für Maviblau. Er ist Politologe, beschäftigt sich mit Entwicklungen im Kontext Deutschland-Türkei und hört gerne Anadolu Rock – am liebsten Cem Karaca. Twitter: @Seçkin Söylemez


Das Titelbild ist von Maviblau-Illustratorin Eva Feuchter. Darauf zu sehen sind Cem Karaca, Esmeray und Selda Bağcan. Zu ihrer Website.